Internationaler Holocaustgedenktag – Eine aktuelle Herausforderung, auch für die Johanna!

Der Internationale Holocaust-Gedenktag, vor 25 Jahren offiziell auch für Deutschland vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog (CDU)  proklamiert, nach dem er jahrelang dafür geworben und gestritten hatte, gedenkt – am Jahrestag der Befreiung der überlebenden Menschen im nationalsozialistischen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (27. Januar 1945) – der Opfer der Shoah. In diesem Jahr sind anlassbezogene Zusammenkünfte pandemiebedingt leider nicht möglich, deshalb unterstützen wir den Aufruf unseres engen Kooperationspartners Netzwerk Großbeerenstraße, sich an der weltweiten Fotoaktion #WeRemember zu beteiligen!

Im Rahmen der Netzwerk-Initiative gegen Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung wird das Netzwerk Großbeerenstraße zusätzlich auf seiner Netzwerk-Homepage Fotos der Netzwerkmitglieder zur Aktion #WeRemember zeigen. Auch wir bieten allen Mitgliedern unserer Schulfamilie an, dem Netzwerk entsprechende Fotos zur Verfügung zu stellen* (Siehe Veröffentlichungshinweise im Folgetext und am Ende dieses Textes.)

Am 27. Januar 2020 wurde aus Anlass des 75. Jahrestags der Befreiung der gequälten Menschen, die die unfassbaren Verbrechen ihrer Peiniger wie durch ein Wunder überlebten – manchmal leider nur um wenige Tage, Monate oder Jahre – überlebten, auch an der Johanna zum ersten Mal offiziell begangen: auch in Würdigung der Namenspatronin der Schule, Johanna Eck und ihres Mutes, vier Menschen unter hohem persönlichen Risiko vor Verfolgung und Vernichtung versteckt zu haben.

In diesem Jahr, das noch unter den Einschränkungen des pandemie-bedingten Lockdowns beginnt, schließen wir uns deshalb dem Aufruf des Netzwerks Großbeerenstraße gerne an, zumal sie von deren Mitgliedsbetrieb TeachComEdutainment koordiniert wird, der auch viele der Innovativen gemeinsamen Projekte zwischen der Johanna und dem Netzwerk plant und steuert.

Im Sinne der Fokussierung auf den Anlass und den Respekt für die Menschen, derer an diesem besonderen Tag gedacht wird, bitten wir um besondere Sensibilität bei der Wahl der Motive, regen an, diese so zu gestalten, das eigene Gesichter nicht erkennbar sind, sondern durch das Motiv deutlich zu machen, dass sich der Blick auf die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Vernichtung richtet! Selfies vor Mahnmalen und ähnlich selbstbezogene und geschmacklose Motive sind deshalb tabu!  Wichtiger Hinweis der Schule:  Veröffentlichungsfreigabe bitte nur durch Erziehungsberechtigte, die auf diese Weise auch gleich „thematisch verunglückte“ Fotos einer Veröffentlichung entziehen können. Oder vielleicht machen sie gleich ein Foto zusammen?

Und hier noch die hilfreichen Foto-Hinweise unseres Kooperationspartners Netzwerk Großbeerenstraße: Fotos bitte (mit dem Motiv/ mit dem Schriftzug „WeRemember“) und dem Hinweis „freigegeben für die Veröffentlichung auf der NG-Homepage“ via Mail an: Paul.Voelkel@teachcom-edutainment.de.

Ansonsten gelten folgende Empfehlungen:

  • 2-3 Fotos, gerne mindestens je eines in Hoch- und/Querformat
  • nicht zu nahe an die Kamera, also um einen herum etwas Luft lassen
  • nicht zu dunkel, lieber zu hell
  • Fotos werden ausschließlich für diese Aktion verwendet, nicht an Dritte weitergeleitet und anschließend vollständig im TCE-IT-System gelöscht.