Bonjour, ami(e)s!

Ende letzten Jahres unterzeichnet, wird die neue Schulpartnerschaft der Johanna mit unserer Kameruner Partnerschule schon mit Leben gefüllt: Die ersten Briefe wechseln bereits innerhalb von Schüler*innen-Tandems beider Schulen hin und her. Kamerun mag weit erscheinen, aber in Zeiten der Globalisierung aufzuwachsen, bedeutet heute auch, den Blick nicht nur über Ländergrenzen hinweg, sondern auch auf andere Kontinente schweifen zu lassen, zumal die Themen zunehmen, die die Lebenswelten von Heranwachsenden mitbestimmen. So spielen auch die jeweiligen außereuropäischen Sprachräume des Französischen und Spanischen eine zunehmend relevante Rolle im Unterricht und den außer-unterrichtlichen Initiativen der Schule.

An unserer Johanna wird im Bereich Moderne Fremdsprachen aktiv und erfolgreich für das Erlernen der französischen Sprache im Sinne der von der Kultusministerkonferenz der (KMK) „Strategie zur Förderung der Partnersprache“* geworben!

Da die Johanna-Eck-Schule auf dem Weg zur Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe ist, gewinnt das Engagement für das Erlernen der Französischen Sprache weiter an Bedeutung *– entgegen dem sonst offenbar rückläufigen Trend. Künftig wird es deshalb an der Johanna weitere interessante unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote und Aktivitäten zur Förderung der Französischen Sprache geben, wie zum Beispiel Unterstützungskurse zum Erreichen von Französisch-Sprachzertifikaten innerhalb des Europäischen Referenzrahmens geben. Da der diesjährige Deutsch-Französische Tag (22. Januar) in die Zeit des Pandemie-Lockdowns fiel, wird er an der Johanna zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

*Ziel der 2004 verabschiedeten „Strategie zur Förderung der Partnersprache“ ist eine Privilegierung der jeweiligen Partnersprachen Deutsch und Französisch besonders in den Bildungssystemen beider Länder. Zur Umsetzung dieses Ziels wurde eine Reihe gemeinsamer und spezifischer Maßnahmen jeweils in Deutschland und Frankreich durchgeführt.  Zu den gemeinsamen Maßnahmen zählt u.a. die regelmäßige Durchführung des „Deutsch-Französischen Tages“ im zeitlichen Zusammenhang des „Geburtstags des Elysée-Vertrags“ an Schulen in beiden Ländern. In dessen Rahmen wird insbesondere für das Erlernen der Partnersprache geworben und auf deren Bedeutung speziell für den deutsch-französischen Arbeitsmarkt – und berufliche Chancen in außereuropäischen frankophonen Sprachräumen aufmerksam gemacht. An der Johanna wird für die künftige gymnasiale Oberstufe angestrebt, Schüler*innen in der Erlangung des so genannten „Abibac“, mit besonderem Schwerpunkt auf der Sprachkompetenz im Französischen, zu unterstützen.