Gesegnetes Pfingstfest!

Die Johanna wünscht allen Mitgliedern der Schulfamilie, die die kommenden gesetzlichen Pfingstfeiertage als christliches Fest begehen, ein gesegnetes Pfingstfest und allen zusammen mit anders oder nicht religiös verankerten Menschen erholsame freie Tage, die ja auch erste Lockerungen der strengen Pandemie-Einschränkungen bereithalten. Nutzen wir die Lockerungen so vernünftig, dass sie erhalten bleiben und schrittweise erweitert werden können.

Die Johanna-Eck-Schule bekennt sich zur Trennung von Staat und Kirche und beachtet das Neutralitätsgebot im Bildungssektor, sieht die Respektierung und Würdigung religiöser/weltanschaulicher Verankerungen von Mitgliedern ihrer Schulfamilie aber als integratives Element von Bildung und Erziehung. Deshalb finden besonders wichtige religiös verankerte Feste unterschiedlicher Religionen/Konfessionen Erwähnung im Schulleben der Johanna.

Außerdem wird an unserer Schule in angemessenem Umfang und zu geeigneten Anlässen daran erinnert, aus welcher weltanschaulich-religiösen Verankerung heraus, die Namenspatronin unserer Schule, Johanna Eck, furchtlos für bedrohte und verfolgte Mitmenschen eintrat. Sie wurde dafür 1973 vom Gedenkzentrum Yad Vashem zur ‚Gerechten unter den Völkern‘ ernannt und begründete im Rahmen dieser Ehrung ihre mutige Haltung mit den Worten:

Die Motive für meine Hilfe? Nichts Besonderes. Grundsätzlich denke ich so: Ist mein Mitmensch in einer Notlage und ich kann ihm beistehen, so ist das eben meine verfluchte Pflicht und Schuldigkeit. Unterlasse ich diese Hilfe, so erfülle ich eben nicht die Aufgabe, die das Leben – oder vielleicht Gott? – von mir fordert. Die Menschen, so will es mir scheinen, bilden eine große Einheit, und wo sie einander Unrecht tun, schlagen sie sich selbst und allen ins Gesicht. Dies sind meine Motive.“

Ein Auszug dieses Zitats ziert unsere Schul-Shirts.