Die Johanna schiebt ‚Schüler*innen-Haushalt‘ an!

Frühere Deadlines wurden knapp verpasst, weil die der GSV zugesandten Informationen nicht rechtzeitig vorlagen oder verarbeitet wurden. Unsere beiden diesjährigen Ansprechpartner*innen – sozusagen „unsere beiden aktuellen E.C.s“ (Engin Çatık, Schulleiter und Elif Çelık, aktuelle Schulsprecherin) waren auf dem „Quivive“: Auf dem nächsten Plenum der Gesamtschülervertretung (GSV, i.e.: Versammlung der Klassensprecher*innen) wird die gemeinsame Bewerbung für den Schüler*innenhaushalt der Johanna, als sichtbares Zeichen der gelebten und „angewandten Demokratie“ auf den Weg gebracht, die  exzellent zum Johanna-Schwerpunkt ‚Demokratiebildung‘ passt“.

Anfangs gibt es dazu sogar externe finanzielle Förderung für erfolgreiche Bewerber-Schulen, später müssen die Schulen dann eigene Haushaltsmittel anteilig dem Schüler*innen-Votum unterstellen. Schulleiter Engin Çatık sieht darin kein Problem: „Wir sind schon jetzt geübt darin, Schüler*innen – wann immer möglich – einzubeziehen in Entscheidungsprozesse und schätzen die Qualität der Überlegungen und Entscheidungen, die aus unterschiedlichen Perspektiven resultiert. Wir vertrauen dabei also auch in die Qualität unserer aktiven Demokratiebildung.“ Dabei betrachtet er die Herausforderung, Schüler*innen für ambitionierte Ziele zu begeistern, wie auch für notwendige Kompromisse zu gewinnen, immer als interessante Herausforderung: „Dass die Schüler*innen und ihre gewählten Sprecher*innen qualifizierte Verhandlungspartner*innen sind, kann uns nur stolz auf unsere Demokratiebildung machen, auch wenn’s im Einzelfall mal richtig unbequem wird. Unsere aktuelle Schulsprecherin hat aber – auch bei uns – großes politisches Talent entwickelt, das finde ich toll!“