Einladung für Johanna-Kids ins Bundesministerium zu einem Fachgespräch!
Bei ihrem Besuch unseres Johanna-Sommerfests erfuhr Bundesfamilienministerin Lisa Paus auch einiges zur konstruktiven und kreativen Behandlung von Queer-Themen an der Johanna. Daraufhin kündigte sie ein Gespräch für die Schüler*innen mit ihren hausinternen Themenexpert*innen an, das nun noch in diesem Schulhalbjahr stattfinden wird. Ein Termin, der in unsere Ehrenliste „Versprochen – gehalten!“ eingetragen wird.
Die Johanna engagiert sich zu Queer-Themen und deren diskriminierungsfreier Umsetzung im Schulalltag, wozu auch gehört, dass auch bauliche Lösungen zukunftsorientiert realisiert werden. So engagiert sich die Schulfamilie für Veränderungen der Raumprogramme für Schulen und baugesetzliche Veränderungen für genderneutrale Sanitär- und Umkleidebereiche an Schulen, zumal in Schulen, die zur Sanierung anstehen. Es macht wenig Sinn, politisch mit mehr oder weniger großer Publicity zu beschließen, dass in bei Anmelde-Unterlagen/-Formularen neben den Angabemöglichkeiten zum Geschlecht des Kindes neben den Klassikern „m“ und „w“ auch „div(ers)“ und „k. A.“ (keine Angabe als Ankreuzmöglichkeit gegeben sein muss – ohne allerdings Entscheidungen, Regelungen, geschweige denn bauliche Voraussetzungen, zur adäquaten Umsetzung zu treffen. Mit der Frage, wo und wie Kinder, für die die Angabe divers, oder keine Angabe getroffen wurde, werden die Schulen alleine gelassen – auch im vermeintlich queer-freundlichen, fortschrittlichen Berlin.