70 Jahre Yad Vashem: Die Johanna besucht den Bundestag
Zum Festakt des großen Jahrestags der Gründung des Jerusalemer Shoah-Gedenkzentrums ‚Yad Vashem‘ und zur begleitenden Ausstellungseröffnung „Sechzehn Objekte – siebzig Jahre Yad Vashem“ im angeschlossenen Paul-Löbe-Haus, sind Schüler*innen der Johanna eingeladen: als Gäste wie auch als aktiv Beteiligte, die aus einem der Exponate, dem Tagebuch einer jugendlichen jüdischen Erfurterin aus den 1930er-Jahren Auszüge vorlesen.
Die als Marion Feininger in Berlin geborene Miriam Ziv beschreibt darin ihre Erlebnisse in den 30 Jahren in der Stadt Erfurt, in der sie aufwuchs und in der sie sich jn der ‚Jugend-Alijah‘ auf ihre damals noch mögliche Auswanderung ins damalige Mandatsgebiet Palästina vorbereitete – wie auch über ihre Ankunft und erste Zeit im dortigen Kibbutz Ginegar. Das Tagebuch beginnt die damalige Marion, spätere Miriam als sie etwa 14 Jahre alt ist, die Schüler*innen, die bei der Ausstellungseröffnung Auszüge daraus vorlesen, sind heute etwa in dem Alter wie damals Marion/Miriam.