Die Johanna appelliert: Haltung zeigen am 22.10. bei der Großkundgebung gegen Terrorismus und Antisemitismus in Berlin!

In diesem Jahr begeht die Johanna-Eck-Schule den 50. Jahrestag der Ehrung ihrer Namenspatronin Johanna Eck als ‚Gerechte unter den Völkern‘ (im Jahr 1973) für ihren unglaublichen Mut, unter hohem persönlichen Risiko, vier Menschen vor nationalsozialistischer Verfolgung und Vernichtung gerettet zu haben. Diesem humanitären Erbe fühlt sich die Schulgemeinschaft der Johanna-Eck-Schule gerade in diesem Jahr besonders verbunden und verpflichtet.

Angesichts der antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland – besonders leider in Berlin – mit Akklamation oder gar Bejubelung von terroristischen Gräueltaten, inklusive Geiselnahme, Verschleppung, Folterung und Enthauptungen von Kindern und Jugendlichen – stellt sich ein breites Bündnis aus Politik, Kirchen und Verbänden am kommenden Sonntag vor dem Brandenburger Tor in Berlin an die Seite der Menschen in Israel und aller weiteren Opfer der Hamas, die auch die „eigene“ Bevölkerung im Gazastreifen in Geiselhaft nimmt, indem sie (para-)militärische Kommando-Stützpunkte in und – mittels des in den zurückliegenden Jahren errichteten Tunnelsystems unter zivilen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Hospitälern positioniert und die Evakuierung der Bewohner*innen des nördlichen Teils im Gazastreifens vor Gefahren eines israelischen Vergeltungsschlags gegen eigene Stützpunkte zu unterbinden versucht.

Die Großkundgebung findet am 22. Oktober um 14:00 Uhr statt. Die Johanna, die sich seit einigen Jahren – unter anderem mit ihrem Kooperationspartner ‚meet2respect‘ im Rahmen  gemeinsamer Unterrichtsbesuche eines Imams und eines Rabbis für gegenseitige Akzeptanz und differenzierte Beurteilung religiös konnotierter Auseinandersetzungen engagiert, ermutigt ihre Schulfamilie, an dieser Kundgebung teilzunehmen, die keine Abwägung von Leid oder politische Gewichtung vornehmen will. Wir sind überzeugt: Unsere Namenspatronin Johanna Eck würde eine wichtige Kundgebung wie diese mit Zustimmung bedacht und nicht als Statement gegen andere Menschen gesehen haben.