27. Januar: Holocaust-Gedenktag(e) an der Johanna
Seit vier Jahren würdigt die Johanna besondere Gedenk- und Jahrestage der Geschichte und der Demokratie auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Formaten, auch, wenn das Datum des Gedenktags auf einen unterrichtsfreien Tag fällt – so wie in diesem Jahr der Internationale Holocaust-Gedenktag. In diesem Jahr haben Schüler*innen der Johanna die Ehre, Einladung zu gleich zwei besonders wichtigen Veranstaltungen erhalten zu haben: Am 29. Januar als eine von drei bundesweit ausgewählten Schulen zur Startveranstaltung des neuen Gedenk-Formats „Shaping Memories“ in der Israelischen Botschaft – mit einem Shoah-Zeitzeugengespräch und am 30. Januar im Deutschen Bundestag mit einem Beitrag zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung „I said, Auf Wiedersehen“ zu den Kinder-Rettungstransporten während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Während der Gedenkwoche, die zugleich Projektwoche an der Johanna ist, gibt es außerdem weitere Beschäftigung mit dem Thema Antisemitismus und Verfolgung/Ermordung der Juden Europas: So besucht zum Beispiel eine Lerngruppe das Jüdische Museum in Berlin, eine andere Schüler*inne-Gruppe die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen, das später auch noch als Internierungslager für politische Häftlinge durch die sowjetische Besatzungsmacht „weitergenutzt“ wurde.