Kollektives Künstlerisches Tagebuch als Echolot in Corona-Untiefen
Mit der Online-Vernissage geht die Ausstellung „IT’S CORONA TIME! COME ON,ARTIST!“ ans Netz, genauer gesagt: in’s Netz, also online; einen sehenswerten Preview veröffentlichte bereits die Berliner Morgenpost in ihrem Kulturteil vom 16. März 2021. Bis es die Ausstellung „live“ zu sehen gibt, ist sie auf einer eigenen Website (zu sehen. Der Termin der Veröffentlichungen ist kein Zufall: Der 16. März ist der Jahrestag des Starts in den ersten Schul-Lockdown vor exakt einem Jahr. Die Ausstellung, – unter Schirmherrschaft des Kultur-Stadtrats Matthias Steuckardt – die der Fachbereichsleiter Bildende Kunst an der Johanna-Eck-Schule, Florian Bruns, initiiert und kuratiert hat, dokumentiert unterschiedliche Phasen des zurückliegenden Jahres, umfasst bisher etwa 300 Exponate und wächst weiter…
Zur Ausstellung gehören auch Gastbeiträge von Menschen, die der Schule durch Funktion, Amt oder (Zu-)Neigung nahestehen. So ließen es sich der Bezirksstadt für Kultur des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, Matthias Steuckardt und die Schul-Ausschussvorsitzende der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg, Martina Zander-Rade ebenso wenig nehmen, einen persönlichen (aber nicht zu privaten) Beitrag einzusenden, wie der Weihbischof des Erzbistums Berlin, Dr. Matthias Heinrich, den es auch freut, dass die Schule mit tollen Projekten dazu beiträgt für ihre Namenspatronin Johanna Eck „Ehre einzulegen“ und damit auf sehr lebendige Weise ihr Andenken zu würdigen. Johanna Eck hatte als katholische Krankenschwester bekanntlich vier jüdische Mitbürger*innen vor Verfolgung und Ermordung durch das verbrecherische NS-Regime bewahrt, indem sie sie unter hohem persönlichen Risiko versteckte, bzw. Verstecke organisierte.