Vernissage zu einer besonderen Ausstellung – Johanna trifft Sophie
Aus Anlass des 100. Geburtstags von Sophie Scholl initiierte die ‚Stiftung Weiße Rose‘ eine besondere Ausstellung über die junge Widerstands-Aktivistin, die nach ihrer Enttarnung im Jahr 1942 – im Alter von 21 – Jahren hingerichtet wurde. Gleichzeitig jährt sich 2022 zum 80. Mal die so genannte ‚Wannseekonferenz‘, bei der von nationalsozialistischen Funktionsträgern die Ermordung der jüdischen Menschen in ganz Europa vorbereitet wurde. Die Johanna-Eck-Schule ist deshalb sehr froh, diese Ausstellung als einziger Berliner Ausstellungsort zeigen zu können.
Nachdem zunächst die Schulgemeinschaft einen Zeitraum für sich hatte, wurde nun mit einer Vernissage auch der pandemie-konforme – pandemiebedingt etwas reduzierte – „öffentlich zugängliche Zeitraum“ eröffnet. Interessierte können sich in der Schule unkompliziert für einen Besuch der Ausstellung anmelden. Für Gäste gilt die Pandemieregelung „2G+“. die Ausstellung wird im Rahmen unserer Themenwochen „Johanna trifft Sophie“ gezeigt.So verschieden ihre jeweiligen Aktionen und Motivationen des Widerstands waren, so sehr ist den Widerstandsaktivitäten von Sophie Scholl und Johanna doch manches gemeinsam: vor allem das hohe persönliche Risiko das beide einzugehen bereit waren; und sicher auch die innere Stärke, eine von ihnen für richtig erkannte Haltung einzunehmen, unabhängig von der Zahl und Lautstärke derer, die den Nationalsozialsten folgten oder sie aktiv unterstützten und deren menschenverachtende Ideologie verinnerlichten und sich an den nationalsozialistischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligten.