Schulwahl: Schauen Sie auf die tägliche Praxis!
Die Johanna-Eck-Schule empfiehlt Eltern von 6. Klässler*innen, die aktuell überlegen, für welchen Erstwunsch sie sich in Bezug auf die Fortsetzung der Schullaufbahn des Nachwuchses entscheiden sollen, nicht nur auf den vermeintlichen oder tatsächlichen „guten Ruf der Lehranstalt“ zu achten. Obwohl die Johanna inzwischen auch zu den übernachgefragten Schulen gehört, was sich mit der offiziellen Ankündigung der Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe zum Schuljahr 2026/27 (durch Schulaufsicht und Schulträger) noch verstärken dürfte, bleibt die Schulleitung der Johanna bei ihrer Eltern-Empfehlung: „Schauen Sie auf Bildungsangebote und -profile der Schulen, die zu Ihrem Kind passen und sondieren Sie die tägliche Praxis…“
Wie wird der „Schul-Sprit“ gepflegt und gefördert, welche interessanten unterrichtsbezogenen und außer-unterrichtlichen Besonderheiten und Angebote gibt es? Wie wird mit krisenhaften Erscheinungen (z.B. Mobbing oder Gewaltvorfällen), die es an jeder Schule gibt, umgegangen? Welche Fehler und Problemlösungs-Kompetenz und Kultur gibt es? Werden Probleme ehrlich benannt und mutig und lösungsorientiert aufgegriffen -oder aus „Angst um den guten Ruf“ verharmlost, marginalisiert oder gar unter den Teppich gekehrt? Werden altersbedingte/pubertäre zeitweise „Schlingerkurse“ bemerkt und konstruktiv begleitet mit konkreten Hilfen für die Jugendlichen, die „eigene Spur“ wiederzufinden, zum Beispiel auch durch außerunterrichtliche Unterstützung wie an der Johanna: mit einem engagierten sozialpädagogischen Team, Schulhelfer*innen und Lese-/Bildungs-Pat*innen? Der Schulleiter, Engin Çatık ermutigt Eltern: „All das sind legitime Fragen engagierter Eltern. Und wir freuen uns immer, wenn uns an der Johanna diese Fragen gestellt werden: Natürlich auch deshalb, weil wir darauf mit überzeugenden Antworten und bewährten Regularien gut darauf vorbereitet sind!“. Dabei empfiehlt die Schulleitung, auch auf persönliche Kontakte zu Familien zurückzugreifen, die schon Kinder an der Schule haben, nicht auf lautsprecherische „Votes“ auf sozialen Medien, die oft sogar von schulfremden Personen kommen oder sich auf lange zurückliegende Zeiten beziehen.